
Rassismus widersprechen: so kontert man rechte parolen
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Es kann anscheinend immer und überall passieren. Beim kurzen Gespräch an der Supermarktkasse, beim Quatschen in der Büroküche, während der großen Kaffeetafel auf einem Familienfest macht
jemand eine rassistische, sexistische oder anders beleidigende Äußerung. Und findet die im schlimmsten Fall auch noch angemessen, wichtig oder lustig. Und nun? Das Bündnis „Aufstehen gegen
Rassismus“ kennt einige Möglichkeiten, angesichts solcher Situationen nicht sprachlos zu sein. In einem Workshop im Evangelischen Gemeindehaus in Remagen, den der Remagener Weltladen mit
Unterstützung der evangelischen Gemeinde initiiert hat, haben Christine und Nadine das kürzlich vorgestellt. Christine, 47 Jahre alt, Sozialpädagogin und Seminarleiterin in der
Erwachsenenbildung, beschreibt, dass die Aufklärung wichtig, aber nicht immer einfach oder ungefährlich ist. Daher möchten die Vortragenden nur unter Vornamen genannt werden. Im Gespräch mit
dem GA hat sie aber noch einmal zusammengefasst, wie man vor allem rechten Parolen begegnen kann. Denn: „Unser Ziel ist es, dass keine Parole unwidersprochen bleibt.“