
Haschkuchenbäcker überführt: schüler machte lehrer high
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- Heute um 11 Uhr wird alles aufgeklärt: Dann will die Polizei den Witzbold entlarven, der Hasch in einen Kuchen einbackte und ihn anonym vor dem Lehrerzimmer seines Gymnasiums abstellte.
Ganz so witzig fanden die Pädagogen, die unfreiwillig auf den Drogentrip geschickt wurden, die Idee aber nicht: Zehn Lehrer klagten nach dem Verzehr des Cannabis-Kuchens über Zittern und
Unwohlsein und mussten im Krankenhaus behandelt werden. Urinproben zeigten dann, dass die Lehrer offenbar Haschisch konsumiert hatten. Der Kuchenbäcker hat sich übrigens nicht freiwillig
gestellt, sondern wurde durch "polizeiliche Ermittlungsarbeit in enger Zusammenarbeit mit der Schule" überführt, wie die Polizei mitteilte. Der anonyme Schoko-Kuchen hatte kein
Misstrauen erregt, weil es an dem Lüneburger Gymnasium üblich ist, dass die Schüler für ihre Lehrer einen so genannten "Kuchen für Tschernobyl" backen. Dafür zahlen die Pädagogen
einen Spendenbeitrag, der an die Opfer der Tschernobyl-Katastrophe geht.