
Kostenlos im internet: björk, anna pihl, walter trout
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HELDIN AUF STREIFE: "ANNA PIHL" Sie ist die Neue auf der Polizeistation, und ihre erste Woche ist eine Katastrophe. Anna Pihl, Hauptfigur der gleichnamigen TV-Serie, wird von
Kollegen gemobbt und von Randalierern verprügelt. Sie macht lebensbedrohliche Alleingänge - und sucht nebenbei einen Babysitter für ihren Sohn. Obwohl all das in der ersten Folge passiert,
wirkt die dänische Serie "Anna Pihl" nicht unglaubwürdig. Das gelingt vor allem durch starke Figuren. Anna Pihl ist keine selbstsichere Heldin. Mal ist sie überfordert, mal ist sie
schlichtweg leichtsinnig. Auch die großen und kleinen Verbrecher aus Kopenhagen sind nicht einfach nur die Bösen, oft bleibt die Frage nach Schuld oder Unschuld offen. Wer Serien wie
"Großstadtrevier" mag und kein Problem mit einem vorhersehbaren Happy End hat, wird "Anna Pihl" gerne sehen. Alle drei Staffeln sind bis März 2017 kostenlos auf Clipfish
zu sehen . 2. IMMER TAGESLICHT: "BJÖRK!" So wünscht sich Björk die Natur: "22 Stunden Tageslicht im Sommer und Dunkelheit im Winter, dazu die Eisberge, die Geysir-Ausbrüche
und kein einziger Baum." In der Arte-Dokumentation "Björk!" schwärmt die Musikerin von Island, erzählt von ihren Reisen um die Welt - und wie sie wieder nach Island
zurückkehrte. Die Dokumentation vollzieht ihre Karriere nach, von den ersten Live-Auftritten der gerade mal 14-jährigen Björk bis hin zum Stück "Black Lake ", das für die
diesjährige Björk-Ausstellung im New Yorker Museum of Modern Art produziert wurde. Stellenweise bleibt die Dokumentation aber oberflächlich - zum Beispiel wenn vermeintliche Kenner Phrasen
von sich geben wie: "Sie hat Popmusik vorangetrieben. Sie hat uns eröffnet, was ein Künstler sein kann." Wer mehr von Björks Musik hören will, kann sich in der Arte-Mediathek die
Aufnahme der Live-Performance "Biophilia" anschauen, die auf dem gleichnamigen Album beruht. Die Performance ist ein bizarres Gesamtkunstwerk aus Musik, Gesang und Kostümen, aus
3D-Animationen und Naturaufnahmen. 3. DER BONBONFRESSER: "SLASHY HERO" So viel kann ja keiner essen: Der Held aus der Spiele-App "Slashy Hero" sammelt in jedem Level
Hunderte Zuckerstangen, Lutscher und Bonbons, vertreibt auf seinem Weg Geister und zerschnippelt wandelnde Kürbisköpfe. Das Besondere an der Gratis-App für iOS und Android ist die
Steuerung: Der Spieler zeichnet den Weg seines Helden mit dem Finger auf ein Schachbrettmuster, muss dabei geschickt auf Gegner und Hindernisse achten. Erst wenn der Spieler seinen Finger
vom Bildschirm löst, flitzt der Held davon. Die App bietet 48 Level und einen Endlosmodus. Der Spielstand wird regelmäßig an Kontrollpunkten gespeichert. Und wer es übers Herz bringt, sich
von seinen virtuellen Süßigkeiten zu trennen, kann sie gegen hilfreiche Power-ups eintauschen. 4. "KABOOOM": WESTERN-COMIC FÜR DEN BROWSER Dieser Comic lässt kein Western-Klischee
aus: Dampfende Lokomotiven, Ganoven im Saloon, Revolverduelle in der Wüste. Das Originelle an "Never Mind The Bullets " ist aber nicht die Geschichte, sondern die Aufbereitung -
denn der Browser-Comic lässt sich durch Bewegungen mit der Maus erkunden. Je nach Cursor-Position ziehen die Bilder unterschiedlich schnell am Betrachter vorbei. Dabei huschen Figuren und
Sprechblasen nur so über den Bildschirm, während die Landschaft im Hintergrund gemächlich gleitet. Auf diese Weise entsteht ein Gefühl von räumlicher Tiefe. Links zu weiteren Websites mit
sogenanntem Parallax Scrolling hat das Magazin "t3n" gesammelt . Besonders gelungen ist eine Seite zur Fernsehserie "The Walking Dead" . Sie erzählt im Comic-Stil, wie
Schauspieler für die Kamera zu Zombies werden. 5. COMEBACK: WALTER TROUT "BATTLE SCARS" "Ich bin durch die Hölle gegangen und ich kam zurück", sagt US-Musiker Walter
Trout im Trailer für sein neues Album "Battle Scars" . Der leberkranke Gitarrist, der einst mit John Lee Hooker und Big Mama Thornton aufgetreten ist, hatte mit seinem Leben schon
abgeschlossen. "Ich habe 50 Kilogramm gewogen und konnte nicht sprechen, mich nicht bewegen", erzählt Trout im Video. "Ich musste durch die Nase ernährt werden." Dann
bekam er eine Spenderleber. Nun geht Trout mit "Battle Scars" auf Tournee. Das Album lässt sich zwischen Rock und Blues verorten, die Lieder handeln vom Kampf gegen die Krankheit.
Die Texte sind mal abgeklärt ("Ich sage mir, dass das Leben niemals fair ist"), mal haben sie bitteren Humor. "Ich kann nicht mehr laufen, also muss ich nirgendwo hin",
heißt es beispielweise im Lied "Haunted by the Night". Bewahrheitet haben sich diese Zeilen nicht: Trout reist derzeit durch Europa , wird im Dezember in Hamburg, Berlin, Bochum
und München auftreten. Sein Album ist am 23. Oktober erschienen und auf der Website des Online-Magazins "Neckbreaker" via Soundcloud zu hören. ------------------------- NICHTS
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