
Neuseeland: polizei hat in koffer versteckte kinderleichen identifiziert
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------------------------- * * X.com * Facebook * E-Mail * * * X.com * Facebook * E-Mail * Messenger * WhatsApp * Anderthalb Wochen nach dem Auftauchen der sterblichen Überreste von zwei
Kindern in zwei in Neuseeland versteigerten Koffern sind die beiden Toten identifiziert. Ihre Namen würden auf Bitten ihrer Angehörigen nicht veröffentlicht, sagte Inspektor Tofilau
Faamanuia Vaaelua. Auch andere Details, die zur Identifizierung der Kinder führen könnten, werden demnach nicht öffentlich gemacht. Die Polizei hatte zuletzt bereits mitgeteilt, dass die
Kinder bei ihrem Tod in einem Alter zwischen fünf und zehn Jahren alt waren. Der Fall hatte in Neuseeland für Erschütterung gesorgt. Nun sind die Ermittlungen zur Identität der Toten
abgeschlossen. Medienberichten zufolge führt eine Spur in dem Fall zur mutmaßlichen Mutter der Kinder. Die Frau soll sich demnach seit 2018 in Südkorea befinden und das Land seitdem nicht
verlassen haben. Sie wird von der südkoreanischen Polizei gesucht. Im Fall einer Festnahme muss sie laut »New Zealand Herald « eine Auslieferung nach Neuseeland fürchten. Entdeckt worden war
der Kriminalfall, als eine ahnungslose Familie in der Nähe von Auckland zwei herrenlose Koffer ersteigert hatte, die offenbar jahrelang in einem Lagerraum aufbewahrt worden waren. Als sie
die Koffer öffnete, entdeckte die Familie darin die sterblichen Überreste der beiden Kinder. LEICHEN LAGEN WOHL MEHRERE JAHRE IN DEN KOFFERN Von der Polizei hieß es zuletzt, die Leichen
hätten zum Zeitpunkt des Fundes vermutlich schon mehrere Jahre in den Koffern gelegen. Die Familie, die die Koffer ersteigert, stehe bei den Ermittlungen ausdrücklich nicht unter Verdacht,
hieß es zuletzt. Im Fokus der Polizei stehen bereits seit Tagen der oder die früheren Besitzer der versteigerten Gegenstände. Die Ermittler werteten dabei etwa stundenlange Aufnahmen von
Überwachungskameras aus. Auch das Lager, in dem die Koffer aufbewahrt wurden, wurden von der Spurensicherung untersucht. fek/AFP