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------------------------- * * * X.com * Facebook * E-Mail * * * X.com * Facebook * E-Mail * Messenger * WhatsApp * Wegen eines starken Rückgangs der Lachsbestände in Norwegen ist das Fangen

der Fische in Dutzenden Flüssen und an Teilen der Küste auf unbestimmte Zeit verboten worden. Das berichtete der norwegische Rundfunksender NRK am Samstag  unter Berufung auf die

Umweltbehörde des Landes. Demnach ist der Bestand so stark gefährdet, dass ein Fangstopp unausweichlich war. Das Verbot gelte für 33 Flüsse und die Küste von der schwedischen Grenze bis

einschließlich zur Provinz Trøndelag, hieß es in dem Bericht. In den weiter nördlich gelegenen Provinzen Nordland, Troms und Finnmark dürfe hingegen weiter Lachs gefangen werden. Als größte

Gefahren für die Lachsbestände werden dem Bericht zufolge von Menschen gemachte Ursachen wie der Klimawandel und das Züchten von Lachsen vermutet. Norwegen ist eines der beliebtesten Ziele

für Angelreisen. 2021 führte das norwegische Fischereiministerium eine Regelung  ein, wonach Fisch und Fischprodukte nur noch aus Norwegen ausgeführt werden dürfen, wenn sie unter der

Kontrolle eines registrierten Angelcamps geangelt wurden. Es besteht eine Fangquote von 18 Kilo Fisch oder Fischprodukten. Zahlreiche Arten waren schon bisher das ganze Jahr über geschützt

und durften nicht geangelt werden. Heilbutt und Rotbarsch dürfen zu bestimmten Zeiten nicht gefischt werden, für Kabeljau und Dorsch gibt es einen zeitlich und geografisch eingeschränkten

Schutz. Der Atlantische Lachs wird seit 2023 auf der Roten Liste der bedrohten Arten  global als »potenziell gefährdet« eingestuft. Die weltweite Population sei zwischen 2006 und 2020 um 23

Prozent geschrumpft, berichtete die Weltnaturschutzunion (IUCN) seinerzeit. Beschränkt auf Europa galt er auf der Roten Liste zuvor schon als »gefährdet«. feb/dpa