
Durch israelischen luftangriff: „jüngste influencerin im gazastreifen“ offenbar getötet
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Sie galt Berichten zufolge als „jüngste Influencerin des Gazastreifens“, beteiligte sich an Hilfsprojekten und gab Alltagstipps im Krieg. Nun ist Yaqeen Hammad offenbar tot. Ein als
Influencerin bekannt gewordenes Mädchen aus dem Gazastreifen, die elfjährige Yaqueen Hammad, ist offenbar durch einen israelischen Luftangriff getötet worden. Das berichtet der englische
„Guardian“ übereinstimmend mit arabischen Medien. Demnach kam die Elfjährige am Freitagabend ums Leben, nachdem eine Reihe von israelischen Luftschlägen das Haus ihrer Familie in Deir
al-Bala getroffen hatten. Die Stadt befindet sich im Zentrum des Küstenstreifens. Offiziell bestätigt wurde ihr Tod bislang nicht, auf ihrem Instagram-Profil wurde allerdings seit vier Tagen
nichts mehr gepostet. In den sozialen Medien hatte sich Hammad trotz ihres jungen Alters einen Namen gemacht. Dem „Guardian“ zufolge galt das Mädchen als „jüngste Influencerin des
Gazastreifens“. Zu sehen sind auf ihrem Instagram-Profil, das rund 107.000 Follower hat, beispielsweise praktische Überlebenstipps bei Bombardierungen, Werbung für Hilfsprojekte im
Gazastreifen und tanzende Kinder. Empfohlener redaktioneller Inhalt An dieser Stelle finden Sie einen von unseren Redakteuren ausgewählten, externen Inhalt, der den Artikel für Sie mit
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Diese finden Sie ganz unten auf unserer Seite im Footer, sodass Sie Ihre Einstellungen jederzeit verwalten oder widerrufen können. Yaqeen und ihr älterer Bruder, Mohamed Hammad, lieferten
Lebensmittel, Spielzeug und Kleidung an vertriebene Familien, wie Al Jazeera laut „Guardian“ berichtete. Die Elfjährige habe eine aktive Rolle im Ouena-Kollektiv gespielt – einer
gemeinnützigen, humanitären Hilfsorganisation im Gazastreifen. Die beiden Geschwister hätten oft Flüchtlingslager und Behelfsunterkünfte für Vertriebene besucht, um den Kindern vor Ort Mut
und Trost zu spenden. Israel hat seine Luftangriffe im Gazastreifen in den vergangenen Tagen wieder einmal intensiviert. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums der radikalislamischen Hamas
sollen seit Kriegsbeginn bereits rund 54.000 Menschen getötet worden sein. Allein am Montag seien mindestens 52 Menschen getötet worden, darunter 33 in einer als Notunterkunft genutzten
Schule. Viele der Opfer in der Schule in der Stadt Gaza seien Kinder, erklärte die Hamas-Zivilschutzbehörde. Die israelische Armee hatte angegeben, der Angriff auf das Schulgebäude habe
einem „Kommando- und Kontrollzentrum“ der radikalislamischen Palästinenserorganisation Hamas gegolten. _(Tsp, AFP)_