
Ukraine-invasion, tag 1183 : trump lehnt bericht zufolge neue russland-sanktionen ab – um geschäfte zu machen
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Der prorussische ukrainische Ex-Politiker Andrij Portnow ist in Madrid erschossen worden. Und wie viel erfahren wir jetzt noch über Deutschlands Ukraine-Unterstützung? Der
Nachrichtenüberblick am Abend. Das Telefonat zwischen US-Präsident Donald Trump und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin am Montag beschäftigt Ukraine-Beobachter und Politiker
weiterhin. KONSENS IST, DASS TRUMP – DER SICH VOR AMTSANTRITT DAMIT BRÜSTETE, DEN KRIEG IN 24 STUNDEN ZU BEENDEN – SICH AUS DEN VERHANDLUNGEN ÜBER EINE WAFFENRUHE ZURÜCKZIEHEN WILL. Doch was
ist mit der finanziellen, diplomatischen und vor allem militärischen Unterstützung der USA für die Ukraine? Die „New York Times“ hat letzte Nacht einen Bericht veröffentlicht, der für die
Ukraine nichts Gutes verheißt. In einem Telefonat mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, Bundeskanzler Friedrich Merz und anderen europäischen Staats- und Regierungschefs habe
Trump gesagt, dass Russland und die Ukraine selbst eine Lösung für den Krieg finden müssten. UND ER SEI VON SEINEN DROHUNGEN ZURÜCKGEWICHEN, DASS SICH DIE USA DEN NEUEN EU-SANKTIONEN GEGEN
RUSSLAND ANSCHLIESSEN WÜRDEN – Drohungen, die Trump in den letzten Monaten immer wieder auf Social Media gepostet hatte (Quelle hier). Die vier Autorinnen und Autoren der „NYT“ stützen sich
dabei auf Aussagen von sechs nicht namentlich genannten Personen, die mit dem Gespräch vertraut seien. Empfohlener redaktioneller Inhalt An dieser Stelle finden Sie einen von unseren
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widerrufen können. Eine Erklärung für Trumps Kurswechsel kam direkt aus dem Weißen Haus. TRUMP BEFÜRCHTE, ZUSÄTZLICHE SANKTIONEN GEGEN RUSSLAND WÜRDEN GESCHÄFTSCHANCEN FÜR DIE USA
SCHMÄLERN, UND DER US-PRÄSIDENT WOLLE SEINEN LANDSLEUTEN DIE BESTEN WIRTSCHAFTLICHEN MÖGLICHKEITEN BIETEN. Noch Montagabend postete Trump auf Truth Social: „Russland möchte mit den
Vereinigten Staaten in großem Umfang Handel treiben, wenn dieses katastrophale Blutbad vorbei ist, und ich stimme dem zu.“ DIE „NYT“ SCHREIBT, DASS TRUMP US-UNTERNEHMEN VOM RUSSISCHEN
ENERGIESEKTOR UND SELTENEN ERDEN PROFITIEREN LASSEN WILL. Putin verstünde das und habe das Gespräch am Montag auf die potenziellen wirtschaftlichen Beziehungen gelenkt. Das Fazit der „NYT“:
„Wenn [Trump] seinen Kurs nicht noch einmal ändert, hat Putin mit den Entwicklungen vom Montag genau das erreicht, was er wollte: NICHT NUR EIN ENDE DES AMERIKANISCHEN DRUCKS, SONDERN AUCH
DIE ENTSTEHUNG EINES TIEFEN RISSES INNERHALB DER NATO, ZWISCHEN DEN AMERIKANERN UND IHREN TRADITIONELLEN EUROPÄISCHEN VERBÜNDETEN, die sagen, dass sie die Sanktionen trotzdem weiterführen
werden.“ DIE WICHTIGSTEN NACHRICHTEN DES TAGES * US-PRÄSIDENT DONALD TRUMP IST NACH ANSICHT VON BUNDESVERTEIDIGUNGSMINISTER BORIS PISTORIUS BEI SEINEM TELEFONAT MIT DEM RUSSISCHEN STAATSCHEF
WLADIMIR PUTIN ZUM UKRAINEKRIEG DEN EUROPÄERN NICHT IN DEN RÜCKEN GEFALLEN. „Er hat seine Verhandlungsposition falsch eingeschätzt, vermute ich“, sagt Pistorius im Deutschlandfunk. Mehr im
Newsblog. * NACH DEM RÜCKZIEHER VON US-PRÄSIDENT DONALD TRUMP WILL DIE UKRAINE DIE EUROPÄISCHE UNION ZU EINEM NOCH HÄRTEREN KURS GEGEN RUSSLAND DRÄNGEN. Das geht aus einem Weißbuch der
Regierung in Kiew hervor, das der EU kommende Woche vorgelegt werden soll. * DAS POLNISCHE MILITÄR IST GEGEN EIN SCHIFF DER RUSSISCHEN „SCHATTENFLOTTE“ IN DER OSTSEE VORGEGANGEN. „Ein
sanktioniertes russisches Schiff der ,Schattenflotte’ hat in der Nähe eines Stromkabels, das Polen und Schweden verbindet, verdächtige Manöver ausgeübt“, schrieb Tusk am Mittwoch im
Onlinedienst X. „Nach dem erfolgreichen Eingreifen unseres Militärs, fuhr das Schiff zu einem russischen Hafen.“ Mehr hier. * DER PRORUSSISCHE UKRAINISCHE EX-POLITIKER ANDRIJ PORTNOW IST DEM
SPANISCHEN INNENMINISTERIUM ZUFOLGE VOR DEN TOREN DER AMERIKANISCHEN SCHULE IM WOHLHABENDEN MADRIDER STADTTEIL POZUELO ERSCHOSSEN WORDEN. Behörden zufolge hatte Portnow gerade seine Kinder
an der Schule abgesetzt. Mehr hier. * EINE GRUPPE VON 26 ABGEORDNETEN DES EU-PARLAMENTS HAT DIE EU-KOMMISSION AUFGEFORDERT, DIE ÜBERWEISUNG JEGLICHER EU-GELDER AN UNGARN AUSZUSETZEN. „Wir
fordern die Europäische Kommission auf, den Druck auf die Regierung von Viktor Orban zu erhöhen, damit sie die Verstöße gegen EU-Werte und EU-Gesetze einstellt“, heißt es in einem am
Mittwoch veröffentlichten Brief an Haushaltskommissar Piotr Serafin. Mehr hier. * IM ZUGE EINES NEUEN PAKETS MIT RUSSLAND-SANKTIONEN HABEN DIE EU-STAATEN ERSTMALS AUCH SANKTIONEN GEGEN
DEUTSCHE BLOGGER VERHÄNGT. Alina Lipp und Thomas Röper wird vorgeworfen, systematisch Fehlinformationen über den Angriffskrieg gegen die Ukraine zu verbreiten und damit Russland zu
unterstützen, wie aus dem entsprechenden Beschluss hervorgeht. Mehr hier. * DIE RUSSISCHEN BEHÖRDEN HABEN NACH EIGENEN ANGABEN RUND 20.000 MIGRANTEN NACH DEREN EINBÜRGERUNG IN DEN KRIEG
GEGEN DIE UKRAINE GESCHICKT. Militärermittler führten regelmäßig Razzien durch, um neu eingebürgerte Männer, die sich nicht beim Militär registrieren wollten, zu finden, sagte der Leiter des
Ermittlungskomitees, Alexander Bastrykin, der staatlichen Nachrichtenagentur Tass zufolge. Mehr hier. * BEIM TREFFEN DER FINANZMINISTER DER G7-STAATEN SPRECHEN SICH DIE USA GEGEN DIE
AUFNAHME „EINER WEITEREN UNTERSTÜTZUNG“ FÜR DIE UKRAINE AUS. Das berichtet die US-amerikanische Nachrichtenseite „Politico“ am Mittwoch. Mehr im Newsblog. * DIE EU-MITGLIEDSLÄNDER HABEN SICH
AUF EINEN 150 MILLIARDEN EURO SCHWEREN AUFRÜSTUNGSFONDS FÜR VERTEIDIGUNGSAUSGABEN GEEINIGT. Die Mitgliedstaaten stimmten dem Safe genannten Kreditmechanismus am Mittwoch zu, wie
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen im Onlinedienst Bluesky mitteilte. * DER UKRAINISCHE GRENZSCHUTZ HAT SEIT KRIEGSBEGINN ETWA 49.000 WEHRPFLICHTIGE MÄNNER AN DER FLUCHT AUS DEM
KRIEGSLAND GEHINDERT. Gut 45.000 wurden dabei unmittelbar an der grünen Grenze oder bei Vorkontrollen im Grenzgebiet festgenommen, sagte der Sprecher der Behörde, Andrij Demtschenko, in
einer Internetsendung. * OLEKSANDR SHYRSHYN, DER KOMMANDEUR DES 1. BATAILLONS DER 47. SEPARATEN MECHANISIERTEN BRIGADE DER UKRAINISCHEN STREITKRÄFTE, HAT ÖFFENTLICH KRITIK AN DER
MILITÄRISCHEN FÜHRUNG GEÜBT. „Wir verlieren unnötig Menschen“, schrieb er auf seiner Facebook-Seite. * RUSSLANDS PRÄSIDENT WLADIMIR PUTIN BESUCHT ERSTMALS SEIT DER RÜCKEROBERUNG DIE REGION
KURSK AN DER GRENZE ZUR UKRAINE. Er habe sich mit Vertretern von Freiwilligenorganisationen getroffen und das Kernkraftwerk Kursk-II besichtigt, teilt der Kreml mit. LESEN SIE AUSSERDEM