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Ines Filohn übernimmt im Juni den vakanten Posten der Regierungssprecherin. Sie gilt als klar in der Ansprache. Wird Woidke mit ihr wieder stärker die Öffentlichkeit suchen? Die Polizistin

Ines Filohn wird – wie berichtet – neue Sprecherin der SPD-BSW-Regierung in Brandenburg. Sie werde Anfang Juni ihre neue Arbeit aufnehmen, teilte die Staatskanzlei in Potsdam am Dienstag

mit. Sie beerbt den langjährigen Woidke-Vertrauten Florian Engels, der vor wenigen Tagen vom Ministerpräsidenten vor die Tür gesetzt wurde. Engels soll Medienberichten zufolge kritisiert

haben, dass eine professionelle Pressearbeit kaum noch möglich sei und Vorschläge für Veränderungen nicht umgesetzt worden seien. Die Potsdamer Neuesten Nachrichten (PNN) und der

Tagesspiegel hatten bereits in der Vorwoche über die Personalentscheidung berichtet. Die 64-jährige Filohn, die einst als Sachbearbeiterin in der Volkspolizei anfing und in der Brandenburger

Polizei Karriere machte, war seit 2011 als Sprecherin der Polizeidirektion in Cottbus tätig. Vorher war sie neun Jahre – und damit auch in Woidkes Amtszeit als Innenminister – Sprecherin im

Polizeipräsidium Potsdam. Sie gilt als hemdsärmelig, nüchtern und gradlinig in der Kommunikation. Ihr Wechsel in die Politik ist durchaus überraschend.  Filohn ist anders als ihr Vorgänger

Engels nicht als Netzwerkerin bekannt. Es bleibt abzuwarten, ob Woidke mit ihr seine Öffentlichkeitsarbeit wieder intensiviert. Zuletzt hatte er kaum öffentliche Termine wahrgenommen. Engels

kritisierte diesen Zustand und flog auch deshalb raus._ (dpa/thm)_