French open: kiefer gewinnt marathon-match

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Nicolas Kiefer hat im Regen von Paris die Nerven behalten und sich in die dritte Runde der French Open gezittert. In einem teilweise spektakulären Spiel über mehr als sieben Stunden rettete


sich die deutsche Nummer eins zu einem 6:0, 6:1, 5: 7, 3:6, 11:9-Erfolg über den Franzosen Marc Gicquel, der erst mit einer Wildcard ins Hauptfeld gekommen war. "Es ist doch normal,


dass man bei so einem Spiel nervös wird. Ich habe einfach nur gehofft, dass der letzte Ball ins Aus geht", sagte Kiefer nach dem Kraftakt mit drei Regenunterbrechungen. Nachdem er nach


2:0-Satzführung bereits wie der sichere Sieger ausgesehen hatte, kommt es nun zur Revanche gegen den Tschechen Tomas Berdych. Der hatte ihn in der Vorwoche beim Arag World Team Cup in


Düsseldorf noch bezwungen und zog jetzt in Paris mit einem 6:3, 6:1, 6:1 über Filippo Volandri in die nächste Runde ein. Auch die Statistik spricht für Berdych. Denn bereits beim Daviscup


2005 in Liberec hatte der 20-Jährige gegen Kiefer die Oberhand behalten. Weil der Regen am vierten Spieltag endgültig auch das kühle Paris im Griff hatte, musste Philipp Kohlschreiber lange


auf sein Match gegen den früheren Paris-Sieger Juan Carlos Ferrero (Spanien) warten. Beim 2:6, 4:6, 2:6 hatte der Bamberger dann allerdings keine Siegchancen. Martina Müller (Hannover)


durfte erst nach dem Kiefer-Sieg auf Court Nummer zwei gegen Francesca Schiavone (Italien/Nr. 9) antreten und kassierte mit 2:6, 2:6 ebenfalls eine deutliche Niederlage. Seinen Job schnell


erledigt hatte der Weltranglistenerste Roger Federer. Der Schweizer setzte sich 6:1, 6:4, 6:3 gegen Alejandro Falla (Kolumbien) durch. Die Hoffnungen der Gastgeber erfüllte die


Weltranglistenerste Amelie Mauresmo, die gegen Wera Dutschewina (Russland) 6:1, 7:6 (7:5) gewann.  Erst für Donnerstag sind die Partien der übrigen vier Deutschen in Paris angsetzt. Der


kränkelnde Tommy Haas (Pollen-Allergie) wird dann nach seinem Erstrundensieg über Rainer Schüttler durch Alexander Waske schon wieder von einem Daviscup-Kollegen gefordert. "Ich werde


rausgehen, Spaß haben und ohne Ende kämpfen. Ich habe ja nichts zu verlieren", kündigte Waske an. _mig/sid_