Kiezkamera treptow-köpenick: hauptmann, gründerin, meisterinnen und mehr

Kiezkamera treptow-köpenick: hauptmann, gründerin, meisterinnen und mehr


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In unserer Online-Galerie finden Sie Fotos, die im Berliner Bezirk Treptow-Köpenick gemacht wurden – aus unserer Newsletter-Rubrik „Kiezkamera“ und darüber hinaus. In unseren Berliner


Bezirksnewslettern, die Sie hier bestellen können, finden Sie jede Woche die Rubrik „Kiezkamera“ mit kiezigen Fotos, die unsere Autor:innen, unsere Leser:innen oder auch fotografierende


Kolleg:innen gemacht haben, und auch bisweilen mit Bildern, die wir in Archiven oder bei Agenturen gefunden haben. Jetzt wollen wir die Fotos nach und nach auch online verfügbar machen, zum


Beispiel hier aus dem Bezirk Treptow-Köpenick mit seinen Ortsteilen Adlershof, Altglienicke, Alt-Treptow, Baumschulenweg, Bohnsdorf, Friedrichshagen, Grünau, Johannisthal, Köpenick,


Müggelheim, Niederschöneweide, Oberschöneweide, Plänterwald, Rahnsdorf und Schmöckwitz. Über die Newsletter-Rubrik hinaus reichern wir diese Online-Galerie mit Bildern aus dem Bezirk an, die


in der „Kiezkamera“ keinen Platz gefunden haben. Wenn Sie in Ihrem Kiez oder anderswo im Bezirk Treptow-Köpenick fotografieren und uns Bilder zusenden wollen, können Sie dies per Email an


[email protected]. WILHELM, DER ZWEITE Die Bronzefigur des Hauptmanns von Köpenick vor dem Rathaus in der Altstadt ist über die Stadtgrenzen hinaus bekannt. Aber dass im


Forum Köpenick, dem Einkaufscenter an der Bahnhofsstraße, ebenfalls eine Plastik des legendären Schuhmachers Wilhelm Voigt steht, wissen wohl deutlich weniger Menschen. Empfohlener


redaktioneller Inhalt An dieser Stelle finden Sie einen von unseren Redakteuren ausgewählten, externen Inhalt, der den Artikel für Sie mit zusätzlichen Informationen anreichert. Sie können


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können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu erhalten Sie in den Datenschutz-Einstellungen. Diese finden Sie ganz unten auf unserer Seite im


Footer, sodass Sie Ihre Einstellungen jederzeit verwalten oder widerrufen können. In lebendiger Version können Sie die schmucken Kerle der Hauptmannsgarde übrigens am kommenden Sonnabend


live erleben. Mehr dazu lesen Sie im aktuellen Treptow-Köpenick-Newsletter in der Rubrik „Nachbarschaft“, hier zu haben. GRÜNDERIN IN DER WUHLHEIDE Die Köpenicker Gründerin Sonja Jost zeigt


dem EU-Vizepräsidenten Stephane Séjourné und seiner Delegation aus Brüssel im Innovationspark Wuhlheide die neuartige Technik ihres Chemie-Startups Dude Chem. Jost und ihr Team entwickeln


Verfahren zur Herstellung pharmazeutischer Wirkstoffe, die weniger Abfall produzieren, auf umweltschädliche Lösungsmittel verzichten und in Europa hergestellt werden können. Ihr


Geschäftsmodell passt damit gut zur aktuellen EU-Strategie, die Industrie in Europa unabhängiger zu machen. Unsere Kollegin Alix Faßmann berichtet. MEISTERINNEN IN DER WUHLHEIDE Es fühlte


sich vor allem an wie ein Sieg für den Frauenfußball an sich. Auch deshalb wurden die Gegnerinnen und die Zuschauerzahl genauso eifrig gefeiert wie die Tore der eigenen Mannschaft. 20.132


Zuschauer waren ins Stadion an der Alten Försterei zum Spiel gegen Gütersloh gekommen, um den 6:0-Sieg der Fußballerinnen des 1. FC Union und damit deren Zweitliga-Meisterschaft und Aufstieg


in die Bundesliga sowie sich selbst als Rekordkulisse zu feiern. Selten hat es ein europäischer Verein geschafft, so viel Euphorie rund um sein Frauenteam in so kurzer Zeit zu erzeugen, und


das hat weit über Berlin hinaus Wellen geschlagen. Nicht umsonst liefen am Sonntag auch Reporter internationaler Medien im Waldweg auf Stimmenfang herum. Unser Kollege Kit Holden berichtet.


BERLIN KANN AUCH SCHNELL – BEIM ABREISSEN Der Abriss der einsturzgefährdeten Brücke an der Wuhlheide (siehe auch weiter unten) ist schon weit fortgeschritten. „Spätestens Sonntag“ fährt die


Straßenbahn wieder, heißt es. Gute Nachrichten gibt es nicht nur für Tram-Fahrgäste, sondern auch für Fußgänger und Radfahrer. Unser Kollege Jörn Hasselmann berichtet. SO SOLL’S WERDEN AM


SPREEUFER Schon seit 2012 wird am Bau von drei Hochhäusern am Treptower Spreeufer gearbeitet, dort wo die weithin sichtbare Skulptur „Molecule Man“ im Wasser steht. Erst zogen sich die


Genehmigungen hin, dann die Arbeiten. Immerhin gibt es jetzt einen konkreten Zeitplan – und eine Visualisierung, wie das fertige, nach der Skulptur benannte „Molecules“-Projekt dereinst


aussehen soll. Unser Kollege Thomas Loy berichtet. ÜBERS WASSER ZUM RESTAURANTSCHIFF? Das können Sie einfacher haben: Das Restaurantschiff Ars Vivendi liegt sicher vertäut in der Köpenicker


Altstadt, Freiheit 15, und ist von dort bequem zu erreichen. Auf Deck oder im Innern des Schiffsbauches kann man essen oder einfach nur einen Drink genießen. Vor allem die Burger (am


liebsten mit Süßkartoffelpommes) sind hier empfehlenswert. DIE NÄCHSTE EINSTURZGEFÄHRDETE BRÜCKE Nach der Aufregung um die Ringbahnbrücke im Westen der Stadt liegt nun das nächste Bauwerk


brach: Die Brücke an der Wuhlheide in Oberschöneweide ist für den Autoverkehr in beide Fahrtrichtungen gesperrt. Der Grund: Die Brücke ist durch eine Alkali-Kieselsäure-Reaktion beschädigt.


Außerdem wurden erhebliche Material- und Konstruktionsmängel am Bauwerk festgestellt. Ebenfalls betroffen von der Sperrung sind die Parkflächen unter der Brücke. Der Auto-, Fuß-, Rad- und


Straßenbahnverkehr an der Edisonstraße/Treskowallee unterhalb des Bauwerks läuft normal weiter. Bei einer Prüfung war der Zustand der Brücke als „aktuell nicht ausreichend“ und die Stand-


und Verkehrssicherheit als beeinträchtigt bewertet worden. Und dann hieß es: schnell handeln. Hier und Hier nochmal mehr dazu. BULLE GEGEN NAZIS Selbst die Tierwelt protestiert gegen den


Rechtsruck. Dieses Wandbild ist an einem alten Industriegebäude an der Wilhelminenhofstraße in Berlin-Oberschöneweide zu finden – in beachtlicher Höhe, damit es nicht zerstört oder


beschmiert werden kann. DIE BRUNNEN SPRUDELN Los ging’s mit der Brunnensaison an der acht Meter hohen Fontäne im Treptower Park, die aus 27 Düsen gespeist wird. In Treptow-Köpenick gibt es


zwölf Zier- und sechs Tiefbrunnen, dazu noch die Plansche. Das bringt den Bezirk auf Platz 5 der Brunnenbesitzer in Berlin. Nur auf die Trinkbrunnen müssen die Menschen noch etwas warten.


Erst 50 der insgesamt 240 Trinkbrunnen der Stadt laufen bereits wieder. Der Rest soll innerhalb der nächsten drei Wochen aufgedreht werden – aber erst nach gründlicher Reinigung und


Inspektion nach dem „Winterschlaf”. ÜBERFÜLLTE MÜLLCONTAINER VERMEHREN SICH Drei sind ‘ne Gang, oder? Nachdem uns ein Leser vor ein paar Wochen darauf hingewiesen hatte, dass zu dem einen


überfüllten Müllcontainer am S-Bahnhof Treptower Park ein zweiter hinzugekommen ist, können wir jetzt vermelden: Seit kurzem steht dort noch ein dritter. Auch er wird sich vermutlich sehr


schnell mit Abfall füllen, auch er wird wahrscheinlich vorerst nicht geleert. Das Straßen- und Grünflächenamt habe den Container bemerkt und das Problem an die BSR gemeldet, schrieb uns dazu


das Bezirksamt. Es werde davon ausgegangen, dass sich das Unternehmen „zeitnah“ darum kümmert. Aber in Berlin hat halt jeder ein anderes Zeitgefühl... WOHNUNGEN UND KITA STATT KASERNE Die


Kaserne Hessenwinkel in Rahnsdorf – früher hieß sie Ho-Chi-Minh-Kaserne – soll bebaut werden, darüber haben wir bereits berichtet. Vergangene Woche lud die Wohnungsbaugesellschaft Stadt und


Land Anwohnerinnen und Anwohner nun zu einer Informationsveranstaltung ein, bei der sie die konkreten Pläne vorgestellte, Auf dem 47.220 Quadratmeter großen Grundstück an der Fürstenwalder


Allee 356 sollen voraussichtlich 450 förderfähige Wohnungen entstehen. Außerdem sind eine Kita, eine Quartiersgarage, öffentliche und private Grünflächen sowie „flexibel nutzbare


Erdgeschosszonen“ geplant. DER 300.000-STE TREPTOW-KÖPENICKER Treptow-Köpenick wächst und wächst. Mit dem kleinen Nilo hat der Bezirk nun offiziell 300.000 Einwohner. Nilo wurde im Februar


geboren und wohnt mit seinen Eltern in Altglienicke. Bezirksbürgermeister Oliver Igel (links) beglückwünschte die Eltern, überreichte der jungen Familie einen Präsentkorb und einen Baby-Body


mit der Aufschrift „Nr. 300000”. KAUM NOCH WIEDERZUERKENNEN Man kann nicht gerade sagen, dass es vorangeht mit dem neuen Regionalbahnhof Köpenick. Im Moment wird erstmal alles platt


gemacht. Vom alten Bahnhofsgebäude sind fast nur noch Schutthaufen zu sehen. Wenn alles glattläuft, soll der neue Bahnhof 2027 in Betrieb gehen – mit 220 Meter langem Bahnsteig und drei


Zugängen inklusive Aufzügen. Dann halten auch die Regionalzüge dort. EINGERÜSTET, ABER NOCH NICHT FERTIG Die Sanierung des Alexander-von-Humboldt- Gymnasiums (AvH) hat bereits im Juli 2024


begonnen. Doch was ist seitdem passiert? Außerhalb des Gerüstes und dem Austausch der Fenster im Erdgeschoss anscheinend noch nicht viel. Schulstadtrat Marco Brauchmann (CDU) widerspricht:


Von 313 Fenstern seien bereits 113 denkmalgerecht aufbereitet worden und 25 in Bearbeitung. Alles sei im Zeitplan, voraussichtlich 2027 könnten die Arbeiten abgeschlossen werden. Doch es ist


noch mehr zu tun. Unter anderem werden der Fassadenputz erneuert, Sonnenschutzanlagen installiert, Brandschutztüren eingebaut und das Dach erneuert und wärmegedämmt. WOHNZIMMER DRAUSSEN


Nehmen Sie Platz, machen Sie es sich gemütlich: Dieses Restaurant auf der Schnellerstraße in Schöneweide lädt Gäste mit Wohnzimmeratmosphäre dazu ein, sich auf ein Getränk niederlassen –


auch bei Minustemperaturen, wie bei der Entstehung des Fotos. Wer sich bei dem frühlingshaften Wetter einen Platz sichern möchte, muss vermutlich Glück haben. ZWEI KLEBESTREIFEN MIT


WEITREICHENDER BEDEUTUNG Die Altstadt Köpenick erreicht man derzeit am einfachsten, wenn man zu Fuß unterwegs ist. Im Februar hat die BVG damit begonnen, die Gleise der Straßenbahnen zu


sanieren und auszutauschen; als Ersatz fahren Busse. An den Anblick des durchgestrichenen Schildes und den Bauzäunen werden sich Köpenicker gewöhnen müssen: Bis mindestens September 2027


wird hier gewerkelt. DEMOKRATIE GESCHÜTZT Die Demokratie muss geschützt werden. Das zumindest scheint dieses Foto zu symbolisieren. Denn wenn der normale Menschenverstand nicht ausreicht,


muss auch im Zentrum für Demokratie mal das Gitter heruntergelassen werden zum Schutz. Ist die Demokratie jetzt drinnen oder draußen? Schön wäre es doch, wenn so etwas gar nicht nötig wäre,


oder? NICHT NUR FÜR SCIENCE FICTION Wie ein Artefakt aus einem Science-Fiction-Film sieht diese Säule aus, die auf der Ecke Plesser Straße und Kiefholzstraße in Alt-Treptow steht.


Eingelassen ist ein kleines Regal, in dem Bücher zum Tausch stehen; die Außenseite ist mit Plakaten für Veranstaltungen im Kiez beklebt. So weit, so normal. Wer eine Säule dieser Art


aufstellen möchte, braucht allerdings eine Genehmigung - und die scheint es in diesem Fall nicht zu geben. In der Bezirksverordnetenversammlung im Januar hatte der CDU-Verordnete Dustin


Hoffmann nachgehakt und damit die Aufmerksamkeit auf das glitzernde Konstrukt gelenkt. Dass die Säule an diesem Ort - mitten auf dem Gehweg - stehen bleiben kann, ist unwahrscheinlich.


STROMKASTEN-KUNST Über 16.500 Stromkästen und Trafostationen stehen in Berlin – und sie sind meistens in einem langweiligen Grau gestrichen. Die Stromnetz Berlin GmbH schreibt deshalb


regelmäßig einen Wettbewerb zur Verschönerung unter Schülerinnen und Schülern aus. Die kreativsten von ihnen werden jedes Jahr von einer Jury bewertet und prämiert. Diesmal ist auch eine


Schule aus Köpenick dabei: Die Wendenschloß-Schule holte sich mit ihrem Motiv „Fischers Fritz fischt frische Fische“ den 3. Platz in der Kategorie „Projekte“. MEHR GUTE STREETART! Dass


Graffiti mehr sein kann als Schmiererei, nämlich Streetart, zeigt einmal mehr dieses Bild aus dem Bezirk. WENN’S DANN DOCH MAL WIEDER GESCHNEIT HAT... Schnee, Schnee, Schnee. Lange fiel


nicht mehr so viel davon vom Himmel. Der Schnee deckt die Schmuddelecken zu, dämpft den Großstadtlärm und macht alles schön hell. Und wir können uns durch ihn besonders über solch


wunderschöne Bilder freuen, wie den vereisten Blick über die Dahme bei Karolinenhof. HIMMEL IN FLAMMEN Da lässt sich Klärchen (so wird die Sonne mitunter auch genannt, Anm. d. Red.) so gut


wie gar nicht blicken und dann trumpft sie zum Abend hin noch einmal so richtig auf. Hat sie sich nicht wundervoll in Schale geschmissen? Der Himmel scheint in Flammen zu stehen, so kurz


bevor es zappenduster wird. Das gibt doch auch Hoffnung. KONZERT FÜRS EHRENAMT Mit Pauken und Trompeten hat das Bundespolizeiorchester am 17. Januar das neue Jahr begrüßt: Zu dem Konzert in


der Christuskirche in Schöneweide hatte, wie jedes Jahr, das Freiwilligenzentrum Sternenfischer geladen. Rund 280 Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren, waren der Einladung gefolgt und


füllten die Kirche bis auf den letzten Platz. RICHTUNGSWEISEND Alles auf Anfang. So könnte der Titel dieses Fotos heißen, das Michael Kleeberg Mitte Dezember aufgenommen hat. Das


Beschilderungssystem in der Wuhlheide ist wahrlich richtungsweisend. Vielleicht fühlt sich genauso der eine oder die andere jetzt zum Jahresanfang: Noch etwas orientierungslos und sich


fragend, wo die Reise 2025 denn hinführen wird.