
Bei pressekonferenz mit israelischem aussenminister: wadephul wirft israel verstoss gegen das völkerrecht vor
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Israels Militär birgt Leichen israelisch-amerikanischer Geiseln + USA blockieren UN-Resolution zu sofortiger Waffenruhe + Verteilzentren für Hilfsgüter in Gaza auch am Donnerstag geschlossen
+ Der Newsblog. Nach den Massakern vom 7. Oktober 2023 an über 1000 Israelis führt die israelische Regierung Krieg gegen die Terrororganisation Hamas. Alle aktuellen Entwicklungen aus
Israel und der benachbarten Region finden Sie in unserem Newsblog. _Hinweis: Angaben der Regierungen, Armeen und Bilder und Videos aus der Region lassen sich manchmal nicht endgültig
verifizieren. Wir geben sie dennoch mit einem entsprechenden Hinweis wieder, um einen möglichst detaillierten Blick auf die aktuellen Ereignisse im Nahen Osten zu vermitteln._ EMPFOHLENER
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2025 14:36 Sandra Lumetsberger WADEPHUL WIRFT ISRAEL BRUCH DES VÖLKERRECHTS VOR Bundesaußenminister Johann Wadephul (CDU) hat Israels Regierung wegen der Genehmigung weiterer jüdischer
Siedlungen im besetzten Westjordanland einen VERSTOSS GEGEN DAS VÖLKERRECHT VORGEWORFEN. „Diese Siedlungspolitik ist in dieser Form völkerrechtswidrig, sie verbaut buchstäblich die Lösung
für eine Zwei-Staaten-Lösung“, sagte Wadephul bei einem Treffen mit seinem israelischen Kollegen Gideon Saar am Donnerstag in Berlin. Wadephul forderte Israel zudem auf, MEHR HUMANITÄRE
HILFE IN DEN GAZASTREIFEN ZU LASSEN. Er mache sich „Sorgen um die Menschen in Gaza, die nicht wissen, wie sie an Nahrung und Medikamente gelangen sollen“, sagte Wadephul -, „Menschen, die
lange Strecken zu Fuß laufen, um Ausgabestellen für Hilfe zu erreichen und dort mit leeren Händen zurückkommen – im schlimmsten Fall kommen sie gar nicht zurück, weil sie getötet wurden.“
HILFSORGANISATIONEN MÜSSE NUN „SCHNELL UND FLÄCHENDECKEND“ DER EINSATZ IM GAZASTREIFEN ERMÖGLICHT WERDEN, sagte Wadephul. „Das ist nicht nur ein Gebot der Menschlichkeit, es ist auch
geltendes Völkerrecht“, fügte er hinzu. (AFP) Kein Beitrag vorhanden 5. Juni 2025 17:25 Özben Önal IM VERGANGENEN JAHR SIND 168 BESCHÄFTIGTE DER VEREINTEN NATIONEN GETÖTET WORDEN. BESONDERS
VERHEEREND SEI 2024 FÜR DIE UN IM GAZA-STREIFEN GEWESEN, sagte UN-Generalsekretär António Guterres am Donnerstag in New York. Dort seien 126 Kolleginnen und Kollegen ums Leben gekommen, 125
von ihnen im Dienst des Hilfswerks für Palästinaflüchtlinge UNRWA. „Mehr als einer von 50 UNRWA-Beschäftigten im Gaza-Streifen ist umgebracht worden in diesem grauenhaften Konflikt“, sagte
Guterres beim Gedenken an die Menschen, die im Dienst der Vereinten Nationen getötet wurden. Das sei die HÖCHSTE ZAHL VON TODESOPFERN VON UN-BESCHÄFTIGTEN IN DER GESCHICHTE DER VEREINTEN
NATIONEN. Er sage der Welt, „wir werden nicht akzeptieren, dass UN-Personal getötet wird“. (epd) 5. Juni 2025 16:35 Özben Önal AUSSENMINISTER JOHANN WADEPHUL SICHERT ISRAEL WEITERE
WAFFENHILFE ZU, verlangt zugleich aber rasche humanitäre Hilfe im Gazastreifen und äußert scharfe Kritik am Siedlungsbau im Westjordanland. „Deutschland hat eine Verpflichtung für die
Sicherheit und Existenz des Staates Israel und Deutschland ist auch dem Völkerrecht verpflichtet. Das sind zwei Seiten ein und derselben Medaille“, sagte der CDU-Politiker bei einem Treffen
mit seinem israelischen Kollegen Gideon Saar in Berlin. Er fügte hinzu, dies seien „beides Lehren aus der Vergangenheit“. Israel werde von Terrororganisationen und auch dem Iran attackiert,
selbstverständlich müsse sich das Land gegen diese Gewalt verteidigen können, sagte Wadephul. „UND DESWEGEN: NATÜRLICH WIRD DEUTSCHLAND ISRAEL AUCH DURCH WAFFENLIEFERUNGEN WEITER
UNTERSTÜTZEN. DAS STAND NIE IN ZWEIFEL.“ Vor dem Hintergrund der Überprüfung des Assoziierungsabkommens zwischen der EU und Israel sprach sich Wadephul für eine BEIBEHALTUNG DES ABKOMMENS
aus. Gerade dadurch bestünden Möglichkeiten, auch kritische Themen anzusprechen. EINE ANERKENNUNG EINES STAATES PALÄSTINA ZUM JETZIGEN ZEITPUNKT WÄRE EIN FALSCHES ZEICHEN, ergänzte Wadephul.
(dpa) 5. Juni 2025 16:01 Özben Önal ISRAELS ARMEE HAT NACH EIGENEN ANGABEN EINEN ANGRIFF AUF DEN INNENHOF DES AL-AHLI-KRANKENHAUSES IM NORDEN DES GAZASTREIFENS GEFLOGEN. Nach
palästinensischen Klinikangaben wurden dabei DREI MENSCHEN GETÖTET sowie weitere Menschen verletzt. Das israelische Militär schrieb, der Angriff habe einem Terroristen des Islamischen
Dschihad gegolten, der von einer Kommandozentrale im Hof des Krankenhauses in der Stadt Gaza aus operiert habe. Die Angaben ließen sich zunächst nicht unabhängig prüfen. Das
Hamas-Medienbüro im Gazastreifen erklärte, bei den Toten handele es sich um drei Reporter. Sie arbeiteten demnach für Medien, die dem Islamischen Dschihad nahestehen. (dpa) 5. Juni 2025
15:58 Özben Önal TROTZ DES MILITÄRISCHEN VORGEHENS IM GAZASTREIFEN LEHNT DIE UNIONSFRAKTION IM BUNDESTAG EIN WAFFENEMBARGO GEGEN ISRAEL WEITERHIN AB. „Die Waffenexporte werden nicht
eingeschränkt“, betonte der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses, Armin Laschet (CDU), bei einer Aktuellen Stunde. In einer Phase der Bedrohung des Landes gebe es „keine Sanktionen gegen
Israel“. (dpa) 5. Juni 2025 15:48 Özben Önal „WIR WISSEN, DASS DEUTSCHLAND AUF DER INTERNATIONALEN BÜHNE AN UNSERER SEITE STEHT.“ Der israelische Außenminister Gideon Saar erklärte, dass
der IRAN WEITERHIN DEN BAU VON ATOMWAFFEN ANSTREBE und sein Nuklearprogramm keineswegs friedlichen Zwecken diene. Das erklärte er am Donnerstag bei einem Treffen mit Bundesaußenminister
Johann Wadephul (CDU). Der jüngste Bericht der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) belege das. Dem Bericht zufolge habe Teheran während der laufenden Verhandlungen mit den USA die
Produktion von nahezu waffentauglichem Uran deutlich ausgeweitet. „Ich rufe die internationale Gemeinschaft dazu auf, jetzt zu agieren, um den Iran zu stoppen“, sagte Saar. In Israel wird
befürchtet, DASS TEHERAN DEN BAU EINER FÜR DEN JÜDISCHEN STAAT EXISTENZGEFÄHRDENDEN ATOMBOMBE ANSTREBT. 60 Jahre nach der Aufnahme diplomatischer Beziehungen mit Deutschland sei Israel auf
die Hilfe Berlins „in unseren schweren Stunden“ angewiesen, sagte Saar weiter. Israel werde an verschiedenen Fronten attackiert. „Wir wissen, dass Deutschland auf der internationalen Bühne
an unserer Seite steht.“ Er habe Wadephul eingeladen, in Kürze erneut zu einem Besuch nach Jerusalem zu kommen. (dpa) 5. Juni 2025 15:31 Özben Önal MEHR ALS 130 MEDIEN UND
PRESSEFREIHEITSORGANISATIONEN FORDERN DEN FREIEN ZUGANG FÜR BERICHTERSTATTENDE NACH GAZA. In dem von „Reporter ohne Grenzen“ und dem „Committee to Protect Journalists“ initiierten Aufruf
wird zudem der Schutz palästinensischer Medienschaffender angemahnt. „In den vergangenen 20 Monaten wurden fast 200 von ihnen von der israelischen Armee getötet, 45 im Zusammenhang mit ihrer
Arbeit“, teilte „Reporter ohne Grenzen“ am Donnerstag in Berlin mit. Zu den Unterzeichnern gehören unter anderem die französische Nachrichtenagentur AFP, die US-Agentur AP, der britische
Sender BBC, die European Broadcasting Union und auch die israelische „Haaretz“. Aus Deutschland hat lediglich die „taz“ unterschrieben._ _(epd) 5. Juni 2025 14:59 Özben Önal DIE LAGE IM
GAZASTREIFEN IST NACH ANGABEN VON HELFERN WEITER EXTREM ANGESPANNT. „Praktisch alle der über zwei Millionen Menschen sind auf Hilfe angewiesen, RUND EINE HALBE MILLION STEHT KURZ DAVOR ZU
VERHUNGERN“, teilte die Welthungerhilfe am Donnerstag auf Anfrage der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) mit. „Trotz allem gelingt es gemeinsam mit unserer Partnerorganisation Juzoor,
weiter Hilfe zu leisten: Mobile Kliniken im Norden betreuen Schwangere und Kinder, sanitäre Einrichtungen werden instand gehalten.“ Unterdessen SETZTE DIE UMSTRITTENE GAZA HUMANITARIAN
FOUNDATION GHF IHRE HILFE WEITER AUS. Die von den USA und Israel unterstützte Stiftung hatte diesen Schritt laut Medienberichten von Mittwoch mit „Renovierungs-, Organisations- und
Effizienzverbesserungsarbeiten“ begründet. In den Tagen zuvor war es ZU SCHIESSEREIEN RUND UM DIE VON GHF EINGERICHTETEN VERTEILSTELLEN GEKOMMEN. Erneut nahm die ISRAELISCHE ARMEE AM
DONNERSTAGVORMITTAG EINES DER WENIGEN IM GAZASTREIFEN NOCH FUNKTIONIERENDEN KRANKENHÄUSER UNTER BESCHUSS. Die Attacke traf das Al-Ahli-Krankenhaus in Gaza-Stadt, wie die anglikanische Kirche
in Jerusalem bekanntgab. Dabei seien FÜNF PERSONEN ZU TODE GEKOMMEN, darunter drei Journalisten und ein Vater, der seinen verletzten Sohn in eine chirurgische Ambulanz begleiten wollte.
Zudem seien 30 weitere Personen verletzt worden, darunter vier Krankenhaus-Mitarbeiter. (KNA) 5. Juni 2025 13:03 Dana Schuelbe ARBEITER VERWEIGERN VERSCHIFFEN VON MILITÄRGÜTERN NACH ISRAEL
Hafenarbeiter in Südfrankreich verweigern nach Angaben der Gewerkschaft CGT DAS VERSCHIFFEN VON 14 TONNEN MILITÄRGÜTERN NACH ISRAEL. Die Arbeiter im Hafen von Marseille-Fos weigerten sich,
militärische Komponenten zu verladen, die ins israelische Haifa verschifft werden sollten, teilte die CGT mit. Die Arbeiter wollten nicht „an dem laufenden Völkermord, der von der
israelischen Regierung inszeniert wird“, teilnehmen. (dpa) 5. Juni 2025 11:43 Julia Weiss VERTEILZENTREN FÜR HILFSGÜTER IM GAZASTREIFEN AUCH AM DONNERSTAG GESCHLOSSEN Die umstrittene
US-Stiftung GHF hat die Schließung ihrer Verteilzentren für Hilfsgüter im Gazastreifen um einen Tag verlängert. Als Begründung nannte die GHF am Mittwoch in Online-Netzwerken
„Instandhaltungs- und Reparaturarbeiten“. Sobald diese abgeschlossen seien, würden Informationen über die Öffnungszeiten mitgeteilt, hieß es weiter. Die GHF arbeite daran, die Verteilung der
Hilfsgüter „so sicher wie möglich“ zu gestalten. Die israelische Armee warnte, wie bereits am Vortag, davor, am Donnerstag auf den Straßen zu den Verteilzentren zu fahren. Diese würden als
„Kampfgebiete“ eingestuft. Die GHF forderte dazu auf, den von der israelischen Armee vorgegebenen Routen zu folgen. (dpa) 5. Juni 2025 11:42 Julia Weiss HAMAS-ZIVILSCHUTZ IM GAZASTREIFEN
MELDET MINDESTENS ZEHN TOTE NACH ISRAELISCHEN ANGRIFFEN Bei israelischen Angriffen im Gazastreifen sind nach Angaben der von der Hamas geleiteten Zivilschutzbehörde am Donnerstag mindestens
zehn Menschen getötet worden. DIE ANGRIFFE IM MORGENGRAUEN IN MEHREREN TEILEN DES PALÄSTINENSERGEBIETES hätten nach bisherigen Angaben zu „zehn Märtyrern“ geführt, erklärte
Zivilschutzsprecher Mahmud Bassal der Nachrichtenagentur AFP. Seinen Angaben zufolge trafen die israelischen Angriffe Vertriebene, die in der südlichen Stadt Chan Junis Schutz gesucht hätten
- sowie Häuser in den Städten Gaza und Deir al-Balah. Die israelische Armee reagierte zunächst nicht auf eine Anfrage um Stellungnahme.(AFP) 5. Juni 2025 10:04 Julia Weiss ISRAELS MILITÄR
HAT LEICHEN ZWEIER GEISELN GEBORGEN Bei einem israelischen Militäreinsatz im Gazastreifen sind die Leichen von zwei US-israelischen Geiseln geborgen worden. Der Kibbuz Nir Oz teilte mit, es
handele sich UM EINEN 72-JÄHRIGEN UND SEINE 70-JÄHRIGE EHEFRAU. Die sterblichen Überreste seien in einem gemeinsamen Spezialeinsatz des Militärs und des Inlandsgeheimdienstes Schin Bet im
Bereich von Chan Junis im Süden des Küstenstreifens geborgen worden, teilte die Armee mit. Dies sei dank „genauer Geheimdienstinformationen“ möglich gewesen. Die Familie sei nach einer
forensischen Identifikation informiert worden. „Nach mehr als 600 Tagen voller Schmerz und Warten wurden die Leichen VON GADI CHAGAI UND JUDY WEINSTEIN CHAGAI heute Nacht im Rahmen einer
Militäroperation in den Staat Israel und nach Nir Oz überführt“, hieß es in der Mitteilung des Kibbuz. „Gadi und Judy werden beerdigt, nachdem sie am 7. Oktober auf den Feldern ihres
Heimatortes Nir Oz ermordet und entführt wurden.“ Die Familie sei im Dezember 2023 über ihre Ermordung informiert worden. Das Paar hat nach Medienberichten vier Kinder und sieben
Enkelkinder. Die Frau stammte aus Kanada. Ein israelischer Repräsentant teilte mit, beide seien auch US-Staatsbürger gewesen. Sie seien von Terroristen der palästinensischen
Mudschahidin-Brigaden ermordet und entführt worden. Die Gruppierung habe auch die deutsche Staatsbürgerin Schiri Bibas und ihre beiden kleinen Söhne entführt und später ermordet. Nach
Darstellung der Hamas sollen die drei dagegen bei einem israelischen Luftangriff getötet worden sein. Kfir war zum Zeitpunkt seiner Entführung und seines Todes noch ein Baby, sein Bruder
Ariel vier Jahre alt. Die HAMAS HÄLT DAMIT IMMER NOCH 56 GEISELN FEST, weniger als die Hälfte von ihnen sei nach israelischer Einschätzung noch am Leben. (dpa, Reuters) 5. Juni 2025 06:31
Julia Weiss SIEDLER-GEWALT IM WESTJORDANLAND Dutzende israelische Siedler haben palästinensischen und israelischen Medien zufolge in einer Kleinstadt im Westjordanland mehrere Häuser und
Autos in Brand gesetzt. Der Rote Halbmond behandelte eigenen Angaben nach SIEBEN ANWOHNER VON DEIR DIBWAN, DIE VON SIEDLERN GESCHLAGEN WORDEN SEIN SOLLEN. Die Siedler hätten auch Steine auf
die Bewohner geworfen, meldete die palästinensische Nachrichtenagentur Wafa. Dem Bericht zufolge gab es zehn Verletzte. Zwei von ihnen seien in eine Klinik gebracht worden. Die israelische
Nachrichtenseite „ynet“ berichtete unter Berufung auf Sicherheitskreise, RUND 40 ISRAELISCHE JUGENDLICHE SEIEN IN DEN ORT IN DER NÄHE VON RAMALLAH EINGEDRUNGEN. Einige Siedler waren demnach
maskiert. Israels Armee sei zum Tatort entsandt worden. Das israelische Militär teilte auf Nachfrage mit, den Berichten nachzugehen. (dpa) 5. Juni 2025 06:21 Julia Weiss ISRAEL KRITISIERT
MITGLIEDER DES UN-SICHERHEITSRATS Der israelische UN-Botschafter Danny Danon kritisiert vierzehn Mitglieder des Sicherheitsrats der Vereinten Nationen. „Sie haben sich für Beschwichtigung
und Unterwerfung entschieden. Sie haben einen Weg gewählt, der nicht zum Frieden führt. Nur zu mehr Terror.“ Die vierzehn Sicherheitsratsmitglieder hatten für einen Resolutionsentwurf
gestimmt, der eine „sofortige, bedingungslose und dauerhafte Waffenruhe“ zwischen Israel und der radikal-islamischen Hamas im Gazastreifen forderte. Der Resolutionsentwurf des
Sicherheitsrats hatte auch die sofortige und bedingungslose Freilassung aller von der Hamas und anderen festgehaltenen Geiseln gefordert. (Reuters) 5. Juni 2025 06:17 Julia Weiss 5. Juni
2025 06:16 Julia Weiss USA BLOCKIEREN UN-RESOLUTION ZU SOFORTIGER GAZA-WAFFENRUHE Die USA haben im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen eine Forderung nach einer „sofortigen,
bedingungslosen und dauerhaften Waffenruhe“ zwischen Israel und der radikal-islamischen Hamas im Gazastreifen blockiert. Sie legten am Mittwoch ihr Veto gegen die Resolution ein, MIT DER
AUCH EIN UNGEHINDERTER ZUGANG FÜR HILFSGÜTER IN DAS PALÄSTINENSER-GEBIET ERREICHT WERDEN SOLLTE. Die übrigen 14 Ratsmitglieder stimmten für den Resolutionsentwurf. „Die USA haben
klargestellt, dass wir KEINE MASSNAHME UNTERSTÜTZEN WERDEN, DIE DIE HAMAS NICHT VERURTEILT und nicht zur Entwaffnung und zum Abzug der Hamas aus Gaza aufruft“, sagte die amtierende
US-Botschafterin bei den Vereinten Nationen, Dorothy Shea, vor der Abstimmung im Rat. „Diese Resolution würde die diplomatischen Bemühungen um eine Waffenruhe untergraben, die die Realitäten
vor Ort widerspiegelt, und die Hamas ermutigen“, erklärte sie zu dem Text, der von zehn Ländern im 15-köpfigen Rat eingebracht worden war. (Reuters) 4. Juni 2025 20:44 Christoph Zempel DIE
USA HABEN IHREM VERBÜNDETEN ISRAEL EINEM MEDIENBERICHT ZUFOLGE ZUGESICHERT, DASS SIE IM UN-SICHERHEITSRAT GEGEN EINE FORDERUNG NACH EINER „SOFORTIGEN, BEDINGUNGSLOSEN UND DAUERHAFTEN
WAFFENRUHE“ ZWISCHEN ISRAEL UND DER HAMAS IM GAZASTREIFEN STIMMEN WERDEN. Die USA würden von ihrem Veto-Recht Gebrauch machen, berichtete die Nachrichtenwebsite Axios. Der 15 Mitglieder
zählende Sicherheitsrat will noch im Laufe des Tages in New York über einen Text abstimmen, der von zehn Mitgliedern eingebracht wurde. Dieser fordert auch Zugang für Hilfsgüter im gesamten
palästinensischen Gebiet, wo Experten zufolge eine Hungersnot droht. Seit Israel am 19. Mai eine elfwöchige Blockade aufgehoben hat, sind nur wenige Hilfsgüter in das Gebiet gelangt.
(Reuters) 4. Juni 2025 19:54 Christoph Zempel Bei israelischen Luftangriffen im Gazastreifen sind einem Bericht zufolge wieder Dutzende Palästinenser ums Leben gekommen. SEIT DEM MORGEN
SEIEN 41 MENSCHEN IM GESAMTEN GEBIET GETÖTET WORDEN, berichtete die palästinensische Nachrichtenagentur Wafa unter Berufung auf medizinische Kreise. Demnach soll es auch mehrere Todesopfer
bei Drohnenangriffen im Norden und Süden des Gazastreifens gegeben haben, darunter ein zwölf Jahre altes Kind. ISRAELS MILITÄR ÄUSSERTE SICH AUF ANFRAGE ZUNÄCHST NICHT ZU DEM BERICHT. Die
israelische Armee geht eigenen Angaben nach gegen die Hamas und andere Terrororganisationen im Gazastreifen vor. Sie betont stets, bei Angriffen auf Ziele der Gruppen unbeteiligte Zivilisten
zu schonen. (dpa) 4. Juni 2025 16:32 Christoph Zempel DIE BUNDESREGIERUNG HAT ISRAEL AUFGEFORDERT, DIE VERSORGUNG DER PALÄSTINENSISCHEN BEVÖLKERUNG IM GAZASTREIFEN SICHERZUSTELLEN - AUCH
WIEDER MIT HILFE DER UN. „Die Lage in Gaza ist dramatisch schlecht“, sagte ein Sprecher des Außenministeriums am Mittwoch in Berlin und kritisierte, dass Israel ganz auf die nicht
ausreichende Versorgung durch die umstrittenen Organisation Gaza Humanitarian Foundation (GHF) setze. „Gleichzeitig haben die Vereinten Nationen - und das ist das, worauf wir setzen - und
zivile, andere humanitäre Organisationen eben die Ressourcen und die Expertise, um die Zivilbevölkerung in Gaza umfassend und ausreichend zu versorgen“, fügte er hinzu. „ES LIEGT NICHT AN
DEN GÜTERN, SONDERN AM ZUGANG.“ Israel hatte die Versorgung durch die UN wochenlang unterbunden. AN DEN AUSGABESTELLEN DER AMERIKANISCHEN ORGANISATION GHF WAR ES IN DEN VERGANGENEN TAGEN
IMMER WIEDER ZU SCHIESSEREIEN GEKOMMEN. Am Mittwoch setzte die Organisation die Hilfe ganz aus. Die Menge der bereitgestellten Nahrung reiche aber ohnehin nicht aus, kritisierte der Sprecher
des Auswärtigen Amtes. „Es ist an Israel, Sorge zu tragen, dass das humanitäre Völkerrecht dort an dieser Stelle eingehalten wird.“ (Reuters) 4. Juni 2025 15:09 Christoph Zempel NOURIPOUR
KRITISIERT ISRAEL-KRITIK AUS DER BUNDESREGIERUNG Bundestags-Vizepräsident Omid Nouripour von den Grünen zeigt sich befremdet von mahnenden Worten aus den Reihen der Bundesregierung an die
israelische Regierung. „ICH WUNDERE MICH SEHR. UND ICH BIN BESORGT“, sagte er in einem Interview der „Jüdischen Allgemeinen“. Außenminister Johann Wadephul (CDU) hatte jüngst die
israelische Regierung davor gewarnt, Deutschland mit Antisemitismusvorwürfen unter Druck zu setzen. DIE ISRAELISCHE ARMEE GEHE IM GAZASTREIFEN NICHT VERHÄLTNISMÄSSIG VOR. Es gebe keine
„Zwangssolidarität“ mit Israel. Gefragt nach den Äußerungen Wadephuls sagte Nouripour: „DAS IST FATAL. WAS WILL WADEPHUL UNS DAMIT SAGEN? WER HAT IHN DENN ZUR SOLIDARITÄT GEZWUNGEN? EINE
SOLCHE WORTWAHL IST GEEIGNET, DIE DEUTSCHE STAATSRÄSON ZU RELATIVIEREN.“ Die Wortwahl sei nicht in Ordnung gewesen. Die deutsche Solidarität mit Israel schrumpfe „in besorgniserregendem
Tempo“, beklagte Nouripour. ER WARNTE VOR EINER TÄTER-OPFER-UMKEHR. Der Ex-Chef der Grünen wandte sich auch gegen die Idee, Waffen nur dann an Israel zu liefern, wenn diese nicht im
Gazastreifen eingesetzt würden. „DENN GRUNDSÄTZLICH WÄRE TECHNISCH ALLES IN GAZA EINSETZBAR. WENN WIR ANFANGEN, ÜBER GUTE UND SCHLECHTE WAFFEN FÜR ISRAEL ZU RÄSONIEREN, SIND WIR SCHNELL AN
DEM PUNKT, AN DEM WIR GAR KEINE WAFFEN MEHR LIEFERN“, sagte Nouripour. Das sei angesichts der Bedrohung des jüdischen Staates eine schlechte Idee. „Die Kritik an der Kriegsführung der
israelischen Regierung in Gaza ist notwendig und gerechtfertigt. Aber Israel muss sich auch militärisch zur Wehr setzen können.“ Auf die Frage, welche Hebel Deutschland und Europa hätten, um
auf Israel einzuwirken, räumte Nouripour ein: „MIT DER JETZIGEN ISRAELISCHEN REGIERUNG NICHT BESONDERS VIELE.“ Zu den Diskussionen über den Nahostkonflikt in Deutschland sagte Nouripour:
„Es hat sicher auch viel mit Antisemitismus zu tun.“ (dpa) 4. Juni 2025 15:07 Christoph Zempel DOBRINDT TRIFFT ISRAELISCHEN AUSSENMINISTER SAAR FÜR „VERTRAULICHES GESPRÄCH“ Vor einem Treffen
mit seinem deutschen Amtskollegen Johann Wadephul (CDU) hat der israelische Außenminister Gideon Saar Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU) getroffen. DOBRINDT TREFFE ZUR STUNDE DEN
ISRAELISCHEN AUSSENMINISTER, sagte ein Sprecher des Innenministeriums am Mittwochnachmittag in Berlin. „ES HANDELT SICH DABEI UM EIN VERTRAULICHES GESPRÄCH, DAS DEM BUNDESINNENMINISTER ABER
BESONDERS WICHTIG WAR.“ Zu Anlass und Inhalt des Gesprächs wollte sich das Ministerium auch auf Anfrage nicht äußern. Bundesaußenminister Johann Wadephul (CDU) empfängt Saar erst am
Donnerstag: Die beiden besuchen am Vormittag das Holocaust-Mahnmal in Berlin, anschließend finden ein Gespräch und eine Pressekonferenz im Auswärtigen Amt statt. (AFP)