
Fussball-bundesliga: werder bremen bestätigt: steffen wird werner-nachfolger
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Horst Steffen wird beim SV Werder Nachfolger von Cheftrainer Ole Werner. Eine Überraschung ist das nicht mehr. Er ist der Wunschkandidat der Bremer. Die Erwartungen sind hoch. Horst Steffen
ist neuer Trainer des SV Werder Bremen und damit Nachfolger von Ole Werner. Damit bestätigte der Fußball-Bundesliga Medienberichte, unter anderem des Pay-TV-Sender Sky und des Portals
Deichstube. Der 56-Jährige hatte zuletzt den Zweitligisten SV Elversberg trainiert, mit dem er in der Relegation denkbar knapp gegen den 1. FC Heidenheim den Aufstieg verpasste. Steffen wird
am Montag (13.00 Uhr) offiziell vorgestellt. Nun erfüllt sich Steffen den Traum von der Bundesliga mit den Bremern. Über die Ablösemodalitäten und die Dauer des Vertrages wurden keine
Angaben gemacht. Laut Medien soll er bis 2028 unterschrieben haben. Werder zahle eine Ablösesumme zwischen geschätzten 300.000 und 350.000 Euro an die SV Elversberg. „Als die Anfrage von
Werder kam, war das zunächst eine große Anerkennung für mich und meine Arbeit“, sagte Steffen laut Werder-Mitteilung. In den Gesprächen sei ihm von den Verantwortlichen sehr viel
Wertschätzung entgegengebracht und aufgezeigt worden, „was der Verein in den nächsten Jahren vorhat. Dieser Austausch hat mich absolut überzeugt und ich habe mich sehr schnell für Werder
entschieden“. ELVERSBERGER ERFOLGSTRAINER Der frühere Bundesliga-Profi hatte die SV Elversberg 2018 übernommen und von der Regionalliga Südwest zunächst in die 3. und 2023 in die 2. Liga
geführt. Erst am vergangenen Montag scheiterte der Coach in der Relegation mit Elversberg am Aufstieg in die Bundesliga, nachdem die SVE im Rückspiel gegen den 1. FC Heidenheim in der
Nachspielzeit verloren hatte. Zuvor hatte er Preußen Münster und den Chemnitzer FC trainiert. Empfohlener redaktioneller Inhalt An dieser Stelle finden Sie einen von unseren Redakteuren
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können. „Horst hat uns in den Gesprächen inhaltlich wie menschlich absolut überzeugt. Er hat in den letzten sieben Jahren in Elversberg herausragende Arbeit geleistet“, sagte
Sport-Geschäftsführer Clemens Fritz. „Horst steht für offensiven, attraktiven Fußball und eine sehr gute und klare Mannschaftsführung.“ Er sei überzeugt, mit Steffen „gut gerüstet in die
neue Saison zu gehen“, meinte Fritz. STEFFEN ENTWICKELT TALENTE Die Wahl von Steffen hatte sich in den vergangenen Tagen angedeutet. Der Elversberger Erfolgstrainer soll die Wunschlösung der
Hanseaten gewesen sein. Man respektiere, den Wunsch von Steffen, „in die Bundesliga zu wechseln“, sagte Elversbergs Sportvorstand Ole Book. Steffen gilt als Förderer junger Spieler. Er
betreute auch Nick Woltemade, als dieser zwischen 2022 und 2023 von den Bremern an die SVE ausgeliehen war. Mittlerweile soll der Stuttgarter Angreifer im Fokus internationaler Top-Clubs
stehen. NACH DREIEINHALB JAHREN VERLÄNGERTE WERNER NICHT Steffens Vorgänger Werner wurde für die aus Sicht seiner Kritiker mangelnde Einbindung von Talenten kritisiert. Dennoch war er
beliebt und anerkannt. Er hatte am Montag dem Club mitgeteilt, dass er seinen 2026 auslaufenden Vertrag nicht verlängern wolle. Einen Tag später gaben die Grün-Weißen die Trennung von dem
37-Jährigen bekannt. Vor allem hinsichtlich der Kaderzusammenstellung soll es zwischen dem Trainer und der sportlichen Führung um Fritz Unstimmigkeiten gegeben haben. Für den Club war der
Werner-Abschied ein Rückschlag. Er hatte seit November 2021 erfolgreiche Arbeit geleistet. So führte er die Norddeutschen 2022 in die Bundesliga zurück, etablierte sie in der 1. Liga und
verpasste in den vergangenen beiden Saisons jeweils nur knapp die Europapokal-Qualifikation. © dpa-infocom, dpa:250529-930-605256/4 _Das ist eine Nachricht direkt aus dem dpa-Newskanal._