Google und youtube schliessen klimawandelleugner von werbeeinnahmen aus

Google und youtube schliessen klimawandelleugner von werbeeinnahmen aus


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------------------------- * * X.com * Facebook * E-Mail * * * X.com * Facebook * E-Mail * Messenger * WhatsApp * Google und YouTube schließen Inhalte, die den menschengemachten Klimawandel 


leugnen, von Werbeeinnahmen aus. Rund um Beiträge, die »dem fundierten Konsens rund um die Existenz und die Gründe des Klimawandels widersprechen«, dürften keine Werbeanzeigen mehr


geschaltet werden, teilte der Google-Konzern mit. Auch auf andere Weise, etwa durch Bezahlung von Inhalten, solle mit solchen Falschinformationen  kein Geld mehr verdient werden. Die neue


Regelung richtet sich nach Konzernangaben etwa gegen Behauptungen, bei Angaben zum Klimawandel handele es sich um Betrug. Auch die Leugnung der Erderwärmung und des Anteils der Menschheit an


dieser Entwicklung soll demnach sanktioniert werden. Die Schritte von Google und YouTube zählen zu den weitreichendsten Maßnahmen gegen Desinformation zum Klimawandel die von großen


sozialen Netzwerken ergriffen wurden. »Werbekunden wollen ihre Werbung einfach nicht neben solchen Inhalten sehen«, erklärte das Unternehmen, über das die meisten Anzeigen im Netz verkauft


werden. Der Ausschluss von Leugnern des Klimawandels von Einnahmen steht laut Google auch im Zusammenhang mit seinen eigenen Bemühungen, nachhaltiger zu werden und so zum Kampf gegen die


Erderwärmung beizutragen. Die »wichtige Entscheidung« von Google, Produzenten von Klima-Falschinformationen den Geldhahn zuzudrehen, könne »eine Wende einleiten bei der


Klima-Leugner-Industrie«, sagte Fadi Quran, Kampagnenleiter der Nichtregierungsorganisation Avaaz. Drei Wochen vor der UN-Klimakonferenz in Glasgow hätten Fake News zum Klimawandel


Hochkonjunktur. »Jahrelang haben Klima-Falschinformationen die öffentliche Meinung verwirrt und politisches Handeln gegen den Klimawandel behindert, und YouTube war die Waffe ihrer Wahl«,


kritisierte Quran. Er forderte andere Onlineplattformen wie Facebook auf, es Google und dessen Videoportal gleichzutun. sbo/afp