
Berliner olympiastadion: vorwürfe nach pokalfinale: politik verspricht aufarbeitung
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Tausende Bielefeld-Fans müssen vor dem DFB-Pokalfinale dicht gedrängt vor dem Stadion warten. Die Lage ist prekär. Aber es kommt nicht zu einer Katastrophe. Jetzt reagieren Politik und
Verband. Nach den massiven Vorwürfen von Bielefelder Fans über miserabel organisierte Einlasskontrollen beim DFB-Pokalfinale hat die Berliner Senatsverwaltung eine Aufarbeitung der Vorfälle
angekündigt. Die Verantwortung für die möglicherweise gefährlichen Ereignisse vor dem Olympiastadion vor der Partie zwischen Arminia Bielefeld und dem VfB Stuttgart (2:4) sieht die Behörde
aber zunächst beim Deutschen Fußball-Bund. „Der DFB ist als Veranstalter des DFB-Pokalfinales für das Sicherheitskonzept verantwortlich“, hieß es in einem Statement der Pressestelle der
Senatsverwaltung für Inneres und Sport. „Vorhaltungen, es habe Defizite während des diesjährigen DFB-Pokalfinales gegeben, werden zwischen der Olympiastadion Berlin GmbH und dem DFB
ausgewertet.“ MASSENPANIK MIT GLÜCK VERHINDERT Zuletzt waren von vielen Arminia-Anhängern teilweise chaotische Zustände vor dem Südtor und dem Marathontor des Olympiastadions moniert worden.
Tausende Besucher hätten stundenlang auf ihren Einlass warten müssen und dabei dicht gedrängt vor den Toren gestanden, ohne der Situation entkommen zu können. Eine mögliche Massenpanik
unter den Fans sei nur durch deren Besonnenheit und mit Glück vermieden worden. Arminia Bielefeld hatte sich dazu auf seiner Homepage geäußert. „Dass es ausgerechnet beim bedeutendsten Spiel
der Vereinsgeschichte und einem der größten Ereignisse im deutschen Profifußball zu derart gravierenden Unannehmlichkeiten kam, ist für uns nicht nachvollziehbar und in keiner Weise
akzeptabel“, teilte der Zweitliga-Aufsteiger mit. Von Einlass der Stuttgarter Fans am Osttor gab es keine entsprechenden Berichte. Empfohlener redaktioneller Inhalt An dieser Stelle finden
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Einstellungen jederzeit verwalten oder widerrufen können. DFB ZEIGT SICH „BESTÜRZT“ Der DFB hatte sich bereits für die Ereignisse entschuldigt, seine Bestürzung kundgetan und seinerseits
eine Aufarbeitung angekündigt. Das DFB-Pokalfinale findet seit 1985 immer im Berliner Olympiastadion statt. Auch in diesem Jahr war die Begegnung mit 74.036 Zuschauern ausverkauft. In der
Mitteilung der Senatsverwaltung wurde auf die große Expertise der lokalen Organisatoren verwiesen. „Die Olympiastadion Berlin GmbH kann Großveranstaltungen organisieren und hat das in der
Vergangenheit unzählige Male unter Beweis gestellt“, hieß es. „Das Olympiastadion Berlin war während der UEFA EURO 2024 Austragungsort für sieben Spiele inklusive Finale und wurde im
Anschluss an das Turnier von der UEFA für Planung und Umsetzung der Spiele als bester Veranstaltungsort der EM ausgezeichnet“, teilte die Behörde mit. © dpa-infocom, dpa:250530-930-609732/1
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